Städtebauliche Leitidee

Die Salzwiese und die östlich der Dorotheenstraße angrenzende unbebaute Fläche stellen einen zusammenhängenden Grünraum dar. Der Neubau soll sich in diesen Grünbereich behutsam einfügen. Er ist ein Solitär inmitten von Grün. Die Architektursprache ist klar, unaufgeregt und zurückhaltend. Der quadratische eingeschossige Baukörper wird auf der Nordostseite der bebaubaren Grundstücksfläche positioniert. Der Zugang des Gebäudes befindet sich auf der Ostseite, der Dorotheenstraße zugewandt. Der Eingang ist durch die Fassadengliederung leicht auffindbar.

Projektdaten:

Fertigstellung:
2016
Art:
Studie
Netto-Raumfläche:
545 m²

Lageplan
Lageplan
Grundriss Funktionsbereiche
Grundriss Funktionsbereiche

Grundrissgliederung

Der Grundriss des Gebäudes wird durch einen quadratischen Innenhof strukturiert, welcher Tageslicht in die angrenzenden Flure und Räumlichkeiten bringt. Auch das Foyer wird großzügig mit Tageslicht belichtet. Das Foyer selbst ist als ein verbreiteter Flur angelegt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, bei Bedarf den Mehrzwecksaal großzügig zum Foyer zu öffnen, um eine max. große bespielbare Fläche für Veranstaltungen zu gewinnen.
Mehrzweckraum, Gruppenräume, Arbeits- und Werkräume sind großzügig zum Grünbereich nach Süden und Westen geöffnet.

Auf der Nordseite befinden sich die Büros, Arbeits- und Personalräume. Die Gruppen-, Personal-, Arbeits- und Werkräume auf der Westseite sind in einer Raumflucht angeordnet, so dass sich die Räume untereinander bei Bedarf verbinden lassen könnten.

In der Nähe des Eingangs sind die Küche, WC-Räume und Technikräume angeordnet. Die Süd- und Westseite sowie der Bereich des Eingangs sind durch eine durchgehende Loggia von ca. 2,00 m Tiefe gefasst. Damit wird die Verzahnung von Außenbereich und Innenbereich hervorgehoben, damit das große Potential, welche die Salzwiese als Grünanlage besitzt, für das Gebäude nutzbar wird. Zusätzlich führt der Dachüberstand zu einer natürlichen Verschattung der Fassade.

Schnitt
Schnitt